Lagotto Romagnolo
- eine ehrliche Rassebeschreibung -
Vorwort: In diesem Artikel werden einige unbequeme Dinge aus dem Leben mit Lagotti angesprochen. Natürlich lassen sich all diese trainieren/ managen und wir wissen nie zu 100% wie viel Genetik wirklich ausmacht und welches Verhalten andere Ursprünge hat. Dieser Text soll jedoch definitiv keine Trainingsanleitung sein. Er soll beschreiben wie das Leben mit einem Lagotto sein kann, welche Verhaltensweisen höchstwahrscheinlich auftreten und mit welchen Schwierigkeiten man rechnen sollte. Wie immer gilt: Hunde sind Individuen und nichts von all dem, was ich schreibe, muss auf jeden Lagotto zutreffen! Ich schreibe aus der Perspektive als Trainerin, die sich seit ca. 5 Jahren kritisch mit der Rasse auseinandersetzt und einige Lagotti kennenlernen durfte. Ich habe unzählige Gespräche mit Menschen geführt, die schon viele Jahre Hunde dieser Rasse halten und jedes online und offline erreichbare Wissen zur Rasse aufgesogen.
Ich möchte einen Teil dazu beitragen, dass Menschen sich diese in Mode gekommenen Hunde wirklich gut anschauen. Lernt Lagotti im echten Leben kennen, lasst euch auch die nervigen Aspekte erzählen. Reflektiert ehrlich wie gut euer Leben zu so einem sensiblen Hund passt. Und wenn ihr dann immer noch ja sagt: viel Spaß mit den tollsten Kobolden, die es gibt!
Ja, ich gebe es zu - vor wenigen Jahren noch habe ich selbst erst einmal recherchieren müssen, was der Lagotto eigentlich für ein Hund ist. Damals hat man in Deutschland noch sehr selten welche von ihnen getroffen. In der Hundeschule hatte ich zu dieser Zeit auch noch keinen als Kunden.
Heute sieht das anders aus. Lagotti sind modern geworden und man trifft sie inzwischen auf fast jeder Hundewiese und in den Hundeschulen häufen sie sich nun auch. Es gibt unzählige Rassebeschreibungen und dies hier soll eine weitere werden. Jedoch keine, die sich in die anderen einreihen lässt.
Eine kurze Recherche stellt den Lagotto als idealen Hund da: Perfekt geeignet für Anfänger, kinderfreundlich und das beste: antiallergen! Denn er verliert kein Fell und damit bleibt auch die Wohnung schön sauber (hahaha, später mehr dazu…)
Der Lagotto ist mittelgroß, handlich und sehr pflegeleicht. Ein weiteres Highlight: sein Jagdinstinkt ist erloschen (Ja, echt. Das steht in den Rassebeschreibungen!). Er ist super einfach auszubilden und nicht besonders anspruchsvoll, noch dazu gibt es ihn in vielen bunten Farben.
Was will man mehr!?
Meine Lagotto Hündin Uschi mit 10 Wochen. Ein zuckersüßes Wollknäuel im Kindchenschema.
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich nun mit der Rasse, ich bin keineswegs ein Profi in Bezug auf die Zuchtlinien und Ahnentafeln. Und doch habe ich inzwischen nicht nur zwei eigene Hunde der Rasse, sondern auch im Umfeld der Hundeschule einige erlebt. Mein Blick als Hundetrainerin mit langjähriger Erfahrung unterschiedlichster Arbeitsrassen hilft mir da ein Gefühl für die Rasse zu bekommen.
Die ersten Schlagworte, die mir in den Kopf kommen, wenn ich an Lagotti denke, sind: extrem sensibel. Viel Energie. Hoch anspruchsvoll. Kläffen.
Der Lagotto ist eine sehr alte Hunderasse, man vermutet, dass sie bereits seit dem 15 Jahrhundert in Italien gezüchtet wird. Und zwar mit nur einem Ziel: Arbeitsleistung. Die erste Karriere legte er als Jagdhund am Wasser hin, später kam dann die Spezialisierung auf die Trüffelsuche. Neben der Jagd sollte der Lagotto auch schon immer die Beute seines Menschen bewachen. Daher haben einige Lagotti es im Blut, fremden Menschen zu misstrauen und Randale am Gartenzaun gehören zum guten Ton.
Die extrem lange Selektion nach Leistung macht eins deutlich: Dieser Hund muss Energie haben, er ist durch und durch ein Arbeitstier.
Es ist mir komplett schleierhaft, wie solch eine Rasse als anfängertauglich und familienfreundlich beschrieben - ja sogar angepriesen werden kann.
Meine Lagotto Hündin Mala mit 7 Monaten in der kurzen Arbeitsschur.
Nicht falsch verstehen: ich liebe diese Rasse sehr und bereue es keinen Tag von den Hütehunden auf Lagotti umgestiegen zu sein. Und trotzdem: es sind wirklich richtig anspruchsvolle Tiere.
Tummelt man sich beispielsweise in den einschlägigen Facebook Gruppen, in denen Fragen zur Rasse diskutiert werden, stellt man schnell fest, dass eine große Zahl der jungen Familien, die dem Zauber der hübschen Lockenköpfe verfallen sind, nach den ersten Monaten mit ihrem Welpen dem Wahnsinn nah sind. Die Frage nach der idealen Trainingstechnik für Leinenführigkeit ist ein Dauerbrenner und oft lautet die resignierte Antwort nur: „Warte 3-8 Jahre, dann wird das vielleicht irgendwann von alleine besser. Vielleicht auch nicht.“ Viele Lagotti kläffen stundenlang im Auto, buddeln das aufwändig angelegte Staudenbeet zu Schutt und Asche oder haben massive Angst vor fremden Menschen. Auch Geräuschangst, Begegnungsprobleme mit Artgenossen oder (oh Wunder!) massives Jagdverhalten kann die rosa Wolke vom nicht haarenden Anfängerhund schnell platzen lassen.
Apropos nicht haarend: Ich habe noch nie so viel Zeit und Geld in Fellpflege investiert, wie ich es tue, seit Lagotti bei mir leben. Ich habe hunderte Euro für eine bessere Schermaschine, Schertisch und Blower ausgegeben, weil die ständigen Frisörbesuche nicht nur unfassbar teuer wären, sondern die Sensibelchen ja auch erst einmal langsam daran gewöhnt werden müssen. Ach und das Ohrenpuder und Ohrenpflegeprodukte hätte ich fast vergessen. Wenn ihr mich fragt, die unangenehmste Sache am Lagotto: es wachsen Haare aus den Ohren, die unbedingt gezupft werden müssen, da sich sonst schon beim Welpen super schnell eine Ohrenentzündung manifestiert.
Lagotti gibt es in ganz unterschiedlichen Farbkombinationen von reinweiß bis dunkelbraun. Eins haben alle gemeinsam: die Nase ist immer braun, schwarze Pigmente gibt es nicht.
Ich schreibe diesen Artikel gerade im Hochsommer - es ist Grannenzeit. In den vielen Jahren vorher mit Hütehunden war mir die Panik um die Grannen völlig schleierhaft. Jetzt verstehe ich sie. Das Fell der Lagotti hat einen integrierten Grannenmagneten und Besitzer der Rasse atmen jährlich auf, wenn sie die Saison ohne größeren tierärztlichen Eingriff überstanden haben.
Zu der immer wieder betonten Aussage, Lagotti wäre der Jagdinstinkt weggezüchtet worden, kann ich nur lachen. Alle Lagotti, die ich kenne, zeigen Jagdverhalten. Alle.
Jedoch ist eine Sache tatsächlich anders, als bei manchen anderen Hunden. Einige Lagotti reagieren nicht sonderlich stark auf sichtbares Wild. Ein Reh auf der Wiese z.B. ist kein extrem großer Reiz. Sie schaffen es meistens ganz gut das Reh anzugucken und wenn man kurz darauf eingeht, jagen sie es tatsächlich nicht. Dann muss man aber hoffen, dass der Wind günstig steht oder das Reh von der anderen Seite her gelaufen kam. Kommt der Lagotto nämlich auf die Fährte, die das Reh vorher gelaufen ist, geht die Nase runter und es gibt kein Halten mehr.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich finde diese geruchlichen Trigger viel schwieriger zu trainieren, weil sie für mich schlicht und einfach nicht vorher wahrnehmbar sind. Das Jagdverhalten eines Lagottos ist sicher in der Intensität und Trainierbarkeit nicht mit einem Dackel oder Viszla zu vergleichen, aber wenn du überlegst einen Lagotto aufzunehmen: sei dir bewusst du wirst früher oder später diesem Thema Zeit widmen müssen.
Santino hat die klassische Frisur mit längerem Fell am Kopf und kurz geschorenem Körper.
Ein weiterer Aspekt, den ich spannend und schwierig zugleich finde: Lagotti sind extrem unterschiedlich im Wesen. Es gibt richtig coole Socken und absolute Nervenbündel. Natürlich ist diese Streuung in jeder Rasse vorhanden - am Ende sind es alles Individuen und es gibt weitaus mehr Einflüsse, als die Genetik. Und dennoch: Wer alleine meine zwei Mädels kennenlernt, fragt sich oft, ob sie wirklich von der selben Rasse sind. Ich mag die Unterschiede sehr, trotzdem ist das ein weiterer Faktor, der es unerfahrenen Hundemenschen schwer macht ein Gefühl für die Rasse zu bekommen.
Ob man einen dieser super entspannten Lockenköpfe bekommt, oder ob man in Zukunft viele Stunden in der Hundeschule verbringen wird, weil Geräuschangst und Aggression den Alltag bestimmen - kaum vorhersehbar. Ich wage zu behaupten, dass das Risiko für zweiteres etwas Höher ist.
Um das zu verstehen, ein paar ehrliche Beispiele aus unserem Alltag: Uschi ist ein Energiebündel. Sie hat schon immer ein grundsätzlich hohes Erregunsniveau und sehr lose Stimmbänder. So bald ihre Erregung steigt, bellt und/ oder rennt sie. Und die Erregung steigt schnell. Uschi ist auf dem Spaziergang eigentlich nur im Galopp unterwegs und gerne in weitem Radius. Wenn sie nicht mindestens eine volle Stunde Freilauf hatte, ist sie den ganzen Tag unzufrieden. (Und wer hier jetzt an Erziehung denkt, ich denke als Trainerin kann ich schon ganz gut echte Bedürfnisse von anerzogenem Verhalten unterscheiden 😉 ) Uschi hat definitiv an allererster Stelle das große Bedürfnis sich zu bewegen. Und keine Sorge, natürlich kann sie auch gut entspannen, aber das war Training und hätte sie uns nicht einfach so geschenkt.
Dafür ist sie schon immer ein Sonnenschein mit jedem Mensch und Hund. Sie lässt sich auf der Straße geduldig von unbeholfenen Fremden streicheln und ist sehr kompetent in Hundebegegnungen. Unsere Nachbarn kennen von ihr hauptsächlich die Stimme, denn hört sie auch nur eine Maus husten, wird angeschlagen was das Zeug hält. (Danke für die Geduld an dieser Stelle!)
Wenn Uschi nicht rennen darf, wird sie äußerst unleidlich im Alltag.
Mala ist da anders. Sie ist eigentlich immer in einem nahen Radius um mich herum zu finden und chillt den ganzen Tag auch ohne großen Spaziergang. Bellen hört man sie fast nie. Sie kann Stundenlang im Garten liegen, die Gegend beobachten oder einfach schlafen. Dafür hat Mala eine andere Herausforderung mitgebracht: sie ist extrem skeptisch in Bezug auf fremde Hunde und Menschen. Wer ungefragt versucht sie zu streicheln, bekommt schon mal ein ärgerliches Wuffen als Antwort und im Erstkontakt mit fremden Hunden tut sie sich noch schwer. Das war anfangs so ausgeprägt, dass sie völlig hysterisch und kopflos um sich gebissen hat, als sie nicht wusste, wie sie eine für sie schwierige Situation lösen soll.
Kennt sie einen Menschen oder einen Hund einmal, ist sie völlig vertrauensvoll, aber das war ehrlich gesagt viel Training in den ersten Lebensmonaten. Mala ist zwar für Außenstehende der angenehmere Hund unserer beiden Lagotti (bellt sehr selten, ist unscheinbar Zuhause, ist scheinbar mit wenig zufrieden), aber ganz ehrlich: sie hat Potential mitgebracht richtig schwierig zu werden und dass sie jetzt entspannt durch den Alltag geht, war echte Arbeit.
Lagotti sind potentiell schreckhaft und geräuschempfindlich und einen guten Trainingsplan für Medical Training sollte man am besten schon ab dem Welpenalter parat haben. Mein Tierarzt sagte sofort beim ersten Besuch mit dem Zwergenwelpen zu mir: „Oh weh, ein Lagotto! Die sind die schlimmsten in der Praxis!“ Und tatsächlich: viele der sensiblen Hunde fühlen sich sehr unwohl auf dem Behandlungstisch.
Da ist aber leider nicht nur einmal jährlich ein Checkup beim Tierarzt das Problem, sondern alle paar Wochen die Fellpflege. Regelmäßiges Scheren des ganzen Körpers ist ohnehin selbstverständlich. Doch wusstest du, dass die Hunde schon nach 2-4 Wochen schon wieder so viele Haare vor den Augen haben, dass sie schlecht sehen? Oder dass bei manchen von ihnen die Anal- und Genitalregion so extrem behaart ist, dass es unhygienisch und ungesund wird, wenn man nicht zwischendurch mal schnell die Schere ansetzt? (Klartext: Sie können so viele Haare am Po haben, dass der Kot hängen bleibt. Das ist nicht nur ekelhaft, sondern kann bis hin zu Entzündungen führen!)
Das Handling rund um Fellpflege und medizinischer Versorgung muss also unbedingt mit gutem Medical Training aufgebaut werden, sonst hat man ein Leben lang alle paar Wochen richtig Stress. Die Taktik: „Augen zu und durch“ funktioniert bei den wenigsten Lagotti, die ich kenne.
Dinge wie Fellpflege, Krallen schneiden und Tierarztbesuche sind bei uns relativ entspannt, wurden aber vom ersten Tag an mit den Welpen trainiert.
Das waren ein paar harte Worte und vielleicht fragst du dich jetzt: warum hat sie Hunde der Rasse, wenn sie so schlimm sind? Ganz einfach: weil sie für mein Leben zum aktuellen Zeitpunkt perfekt sind und ich ihre Art über alles liebe.
Ich arbeite mit meinen Hunden in der Nasenarbeit, lebe auf dem Land auf einem großen Hof mit viel Platz und vor allem: verständnisvollen Nachbarn. Ich habe viel Erfahrung mit sensiblen Hunden und sehe aufkommende Probleme sofort. Ein Lagotto ist unter anderem auf Grund seiner Sensibilität auch sehr schnell und einfach zu trainieren. Aber mann muss eben genauso schnell sein und am besten sofort im Alltag mit entsprechenden Maßnahmen reagieren.
Wir haben einen ruhigen Alltag hier bei uns, die Hunde bekommen viel Schlaf und parallel viel Auslauf und bedürfnisbefriedigende Beschäftigung. In einer Familie, in der mehrere kleine Kinder einen aufregenden Alltag mit sich bringen, viel Unruhe herrscht und wenig auf den Hund eingegangen werden kann, sehe ich definitiv keinen Lagotto. Egal, ob man einen ruhigeren oder stressigeren Vertreter der Rasse erwischt hat - ich kenne keinen Lagotto, der einfach so entspannt mit läuft, ohne dass viel Zeit & Energie in ihn gesteckt wird. (Dass das meiner Meinung nach jedem Hund zusteht, ist ein anderes Thema und wenn ich dazu jetzt hier mehr schreibe, muss ich doch ein Buch schreiben und nicht nur einen Artikel 😉 )
Was mir im Alltag mit Lagotti völlig neu ist: ich werde ständig angesprochen! Auf jedem Spaziergang fragt jemand welche Rasse das wohl ist oder kommentiert entzückt wie süß die ja seien. Mich stört das keineswegs, weil oft nette Gespräche daraus entstehen, dennoch war ich zu Beginn schon irritiert. Das ist mir mit meinen hübschen Aussies nie in der Häufigkeit passiert.
Man sagt den Lagotti eine spezielle Art nach. Sie seien eben anders. Einfach Lagotto eben. Wie kleine Kobolde. Diese Beschreibung habe ich früher nie verstanden und leider kann ich sie auch bis heute nicht besser ausformulieren, aber es stimmt. Sie sind anders, als andere Hunde. Manchmal kommen sie mir ein bisschen wie Katzen vor. Sie leben jedenfalls definitiv in drei Dimensionen. Wenn dein Hund keinesfalls auf die Couch oder ins Bett soll, mach dir schon mal einen guten Trainingsplan. Ein Lagotto wird das sehr oft hinterfragen. Auch auf Stühlen, Tischen und Fensterbänken bewegen sie sich so selbstverständlich wie kaum ein anderer Hund, den ich kenne.
Lagotti sind anspruchsvoll, aber am richtigen Platz absolute Traumhunde.
Aus meiner Sicht ist ein Lagotto der perfekte Hund für Menschen, die bereit sind hin zu schauen und auf ihren Hund einzugehen.
Einen Lagotto verbiegt man nicht. Gegen die Eigenheiten anzukämpfen ist müßig und ich verspreche dir: das wird Frust auf beiden Seiten zur Folge haben.
Lässt man sich jedoch auf das Individuum ein, hat man einen traumhaften Partner an seiner Seite. So sensibel sie sind - sie verzeihen nur wenig Fehler ihrer Menschen. Wenn du also glaubst ein Welpe sein ein weißes Blatt Papier und du bemalst es so wie es zu deinem Leben passt - lass lieber die Finger vom Lagotto. Mit Training ist natürlich unglaublich viel machbar, aber nie alles. So neigen Lagotti, die zu hart trainiert werden, beispielsweise dazu selbst hart und aggressiv zu werden.
Lagotti sind ideal für Menschen geeignet, die einen ruhigen Alltag haben und sich bewusst mit dem Hund beschäftigen möchten. Perfekt wäre natürlich etwas Interesse an Nasenarbeit, darin sind sie nämlich einfach göttlich und gehen förmlich auf, wenn sie das tun dürfen. Aber auch für allen möglichen anderen Spaß sind sie zu haben. Sie sind zum Großteil sehr verfressen, spielen und arbeiten gerne mit dem Menschen zusammen, was Training in jeder Hinsicht einfach macht. Bist du offen, freudig und kreativ, dann wird er alles mit machen.
Mir ist wirklich sehr wichtig zu betonen, auch wenn ich mich wiederhole: ich möchte die Rasse nicht schlecht reden. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass bewusst bleibt wofür sie gezüchtet wurde und welches Potential darin steckt! So wohl positives, wie auch negatives Potential. Wir sind nämlich (vermutlich?) alle keine Bauern, die in den italienischen Bergen irgendwo in Alleinlage leben und stundenlang durch einsame Wälder spazieren um Trüffel zu jagen.
Und unter dem Strich sind es dann doch wieder alles Individuen und du kannst jede Rassebeschreibung vergessen, wenn du deinen Hund anblickst und auf seine einzigartigen Bedürfnisse eingehst.
Als Spürhunde sind sie die idealen Begleiter: echte Arbeitstiere und abends glücklich & zufrieden.